Um die Energieversorgung im All zu sichern, brauchen Satelliten und Raumfahrzeuge Batterien. Gesucht sind neue effiziente Batterietechnologien.
Mit Photovoltaik und Flow-Batterien Raumfahrt und Satelliten ressourcenschonend mit Energie zu versorgen. Dieser Idee hat sich Jan Girschik vom Fraunhofer-Institut Umsicht gewidmet. Er entwickelte mit »SpaceFlow« ein besonders bauraumeffizientes Flow-Batteriesystem für Satelliten und Raumstationen. Dessen Funktionalität geht aber über die reine Energiespeicherung hinausreicht. Mit dem neuartigen Energiespeicherkonzept erzielte der Wissenschaftler einen dritten Platz bei dem europaweiten Innovationswettbewerb der Deutschen Raumfahrtagentur des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) »INNOspace Masters«
Ausgeschnitten aus: https://www.solarserver.de/2021/07/30/photovoltaik-und-flow-batterien-fuer-raumfahrt-und-satelliten/
Zu Jahresbeginn startete die Stadt Wien eine „Photovoltaik-Offensive“. Erklärtes Ziel ist es, bis 2030 eine installierte Photovoltaik-Leistung von 800 Megawatt in der österreichischen Hauptstadt zu erreichen.
Die für die Umsetzung zuständige Wiener Energieplanung und die Baudirektion hat nun einen Leitfaden herausgegeben, der aufzeigt, wie der Ausbau der Photovoltaik dabei „städtetauglich“ erfolgen kann.
Es werden Wege präsentiert, wie die Synergien von Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen und Gebäudebegrünung bestmöglich genutzt werden kann.
Diese kombinierten Lösungen werden seit dem 1. Juni auch von der Stadt Wien gefördert. „Um Innovationen voranzutreiben, haben wir heuer bereits eine neue Förderung für Photovoltaik auf Gründächern gestartet. Zudem haben wir die Förderungen für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen verdreifacht“, erklärte Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. Während die Installation einer Photovoltaik-Anlage mit 250 Euro pro Kilowatt bezuschusst wird, sind es bei mit Gründächern kombinierten Lösungen 400 Euro pro Kilowatt. Auch für Speicher gibt es eine Förderung.
https://www.pv-magazine.de/2021/08/11/wien-veroeffentlicht-leitfaden-fuer-kombinierte-gebaeudenutzung-von-photovoltaik-und-begruenung/
Im Gegensatz zu Solaranlagen auf Hausdächern sind Stecker-Solargeräte nur für den Eigengebrauch gedacht. Die aus meist ein oder zwei Solarmodulen bestehenden Solargeräte sind im Handel mit einem Wechselrichter erhältlich. Dieser ist dafür da, dass bei erfolgreicher Inbetriebnahme der produzierte Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt werden kann. Wenn das Solargerät mit der Steckdose verbunden ist, nutzen die Haushaltsgeräte dann zuallererst den eingespeisten Strom. Laut Angaben des NDR kann ein nach Süden ausgerichtetes Solargerät mit einer Leistung von 300 Watt, 200 Kilowattstunden Strom pro Jahr liefern. Somit kann ein Haushalt circa 10 bis 20 Prozent seines Stroms in eigener Arbeit produzieren und damit bei einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Cent eine jährliche Ersparnis von 60 Euro erzielen.
Mit zusätzlich 20 Millionen füllt das Klimaschutzministerium in Wien den fast leeren Fördertopf wieder auf. Über den Klima- und Energiefonds kann damit für die kleinen Photovoltaik-Anlagen weiterhin der einmalige Investitionszuschuss gewährt werden.
Die Photovoltaik-Anlagen bis 50 Kilowatt werden über den Klima- und Energiefonds mit einem einmaligen Investitionszuschuss gefördert. Dieser ist abhängig von der Größe der Anlage und liegt zwischen 150 und 250 Euro pro Kilowatt. Für gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen gibt es einen Bonus von 100 Euro pro Kilowatt.
„Bis das EAG in Kraft treten kann sehen wir die nun erfolgte Aufstockung der Fördermittel als wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität und als logische Konsequenz um Kontinuität im Ausbau von Photovoltaik-Anlagen bis 50 Kilowatt zu gewährleisten“, erklärt Gernot Schröck, Bereichsleitung beim Handelsunternehmen Siblik Smart Home & Erneuerbare Energien.
Soltech Energy has installed a 60 kW solar facade on the wall of a garage in Sweden that hosts 300 EV-charging posts. It features a steel structure to facilitate the flow of air.
“The facade is being built with semi-transparent modules that requires a certain tilt angle and, at the same time, it is placed on a building wall that needs a high exchange of airflow between its inner and outer parts,” the company’s chief innovation officer, Anna Svensson, told pv magazine. “For these reasons, we decided to use a prefabricated, 11-meter hot-dipped galvanized steel construction built by our unit Fasadsystem, which allows the deployment of the panels with the required tilt angle before the structure is attached to the wall, and also the necessary air passages for the garage walls through interstices present between the horizontal rows of panels.“
https://www.pv-magazine.com/2021/08/17/new-pv-facade-design-in-sweden/
Der Blick auf die Karte der Statistik Austria zeigt – Kärnten kann noch nicht als Photovoltaik- oder „Sonnen-Land“ bezeichnet werden. Lediglich zwei Gemeinden weisen mehr als 25 Anlagen auf 1.000 Einwohner hochgerechnet auf, während es in Oberösterreich oder Niederösterreich bereits flächendeckend solche Zahlen gibt.
Der Rest des Landes liegt unter einem Wert von 15, in Villach kommt man sogar auf einen Wert von unter fünf Anlagen auf 1.000 Einwohner gerechnet.
Harald Taschabuschnig, Leiter der Umwelt- und Energieabteilung des Landes, weist darauf hin, „dass nicht alle Anlagen in dieser Statistik enthalten sind – etwa jene, die vom Land alleine über die Wohnbauförderung und die Umweltabteilung gefördert werden, oder die überhaupt keine Förderung haben. Dann würde es besser ausschauen.“
Werfe man etwa einen Blick auf die Leistung der PV-Anlagen in Kärnten, sehe Kärntens Platzierung im Österreichvergleich anders aus. Hier bewegten wir uns bereits im Mittelfeld, so Tschabuschnig.
Kärnten befinde sich auf dem richtigen Weg, wie zumindest aus der Zahl der eingereichten Anträge in der Umweltabteilung heraus gelesen werden kann.
Die Stadt Wien fördert jetzt die Kombination von Gebäudegrün und Photovoltaik – Klimaschutz und -anpassung in einem. Die Lösung wird in Deutschland seit fast zwanzig Jahren angeboten und fristet noch immer ein Nischendasein. Förderprogramme gibt es hierzulande praktisch nicht.
Der Solarleitfaden, von dem hier die Rede ist, gilt seit Anfang Juni, aber nicht in einer Stadt in Deutschland, sondern in Wien, der Hauptstadt Österreichs. Mit bis zu 400 Euro pro Kilowatt Solarkapazität unterstützt die Wiener Stadtregierung die Installation von Photovoltaikanlagen auf Gründächern oder deren Einbau als „Verschattungseinrichtung“ für Dachlandschaften mit Aufenthaltscharakter und Dachbegrünung.
https://www.klimareporter.de/gebaude/in-wien-doppelt-gruen-aufs-dach