Bei der PV-Förderung in Österreich gibt es neue Regelungen. Besonders die Änderungen bei kleinen Anlagen sorgen für Ärger.
Österreich regelt seine Photovoltaik-Förderung neu. Großanlagen ab 200 kWp werden neu in die Tarifförderung aufgenommen, und die Investitionsförderung wird auf Anlagen mit bis zu 50 kWp Leistung erweitert. Kleinere Anlagen haben dagegen das Nachsehen, sie sollen komplett aus der Tarifförderung fallen.
Kaum hat das österreichische Umweltministerium den Gesetzesentwurf zum neuen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) vorgelegt, zeigt sich die Photovoltaik-Branche verärgert. Denn kleinere PV-Anlagen zwischen 5 und 20 kWp sollen aus der Tarifförderung fallen und damit keine Vergütung mehr für ins Netz eingespeisten Überschussstrom bekommen.
Quelle: www.energyload.eu/solarfinanzierung/photovoltaik-foerderung/solar-foerderung-oesterreich
Oberösterreich setzt auf Energie vom Dach und erarbeitet aktuell eine eigene Photovoltaik-Strategie für das Bundesland. Vom Bund gibt es dazu Rückenwind: Durch eine neue Förderung für PV-Anlagen für Privatpersonen, Betriebe und Vereine gibt’s einen Investitionszuschuss für Anlagen bis 50 Kilowatt (kW).
Durch eine neue Förderung vom Bund werden nun weitere Anreize geschaffen: Privatpersonen, Betriebe und Vereine können einen Investitionszuschuss für Photovoltaik-Anlagen bis 50 Kilowatt beantragen. „Durch die Verzehnfachung der Leistung der förderbaren PV-Anlagen für Private – diese lag bisher bei fünf Kilowatt – ist diese Förderung ein absoluter Turbo für den oberösterreichischen Photovoltaik-Ausbau und auf unserem Weg in Richtung Energiewende“, freut sich Achleitner.
Aktuell gibt es in Oberösterreich etwa 35.000 PV-Anlagen die jährlich den Stromverbrauch von rund 90.000 oberösterreichischen Haushalten produzieren.
Wien Energie betreibt mehr als 260 Photovoltaikanlagen und versorgt 25.000 Haushalte mit knapp 60 Megawatt (MW) PV-Leistung. „In den kommenden zehn Jahren wollen wir unsere heutige Leistung verzehnfachen“, sagte Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl.
„Mit Aufdach-Anlagen allein werden wir die Klimaziele nicht erreichen. Wir setzen deshalb auch auf naturverträgliche Freiflächenanlagen.“
Im Herbst 2020 hat die Wien Energie deshalb mit dem Bau eines Photovoltaikprojekts in der Schafflerhofstraße im 22. Bezirk begonnen. Dort entsteht auf einer ehemaligen Schotterdeponie der MA48 und MA49 ein Solarkraftwerk in der Größe von umgerechnet 15 Fußballfeldern – es soll die größte PV-Anlage Österreichs werden.
Solarfahrzeuge sind mit ihrem Elektroantrieb und dem per Solarpanel selbst erzeugten elektrischen Energie wohl die umweltfreundlichsten Motorfahrzeuge. Zu den bekanntesten Beispielen gehört der Sonnenwagen, ein minimalistisches und sehr windschnittiges Auto, bei dem fast die gesamte Oberfläche mit Photovoltaik-Kacheln bedeckt ist.
Das Vehikel wurde von Sonnenwagen Aachen e.V. auf die Beine (respektive Räder) gestellt. Gegründet wurde der Verein 2015 von Studierenden der renommierten RWTH Aachen. Zwei Jahre später nahm das Team erstmals an der Bridgestone World Solar Challenge in Australien teil, dem extremsten Rennen für Solarfahrzeuge weltweit.
Quelle: www.motorsport-total.com/auto/news/sonnenwagen-faehrt-mit-solarzellen-quer-durch-australien-21010902
Forscher am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE haben Verfahren entwickelt, Photovoltaikanlagen mit einer homogenen und leuchtend farbigen Oberfläche herzustellen.
Solarmodule fast unsichtbar in Fassaden und Dächer integrierbar
Bei Bauherren und Architekten sind Photovoltaik-Anlagen als gestalterisches Element wenig beliebt, weiß man bei der Fraunhofer-Gesellschaft. Sie seien einfach „zu störend“. Deswegen haben Forscher vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg ästhetische, farbige Module für die Gestaltung von Fassaden entwickelt, „denen man ihren eigentlichen Zweck gar nicht mehr ansieht“.
Diese bunten Bauteile können in jeder gewünschten Farbe produziert und fast unsichtbar in eine Fassade oder ein Dach integriert werden.
Quelle: www.innovationorigins.com/de/photovoltaik-anlagen-nach-vorbild-eines-schmetterlingsflugels/
A report by McKinsey & Company reinforces the widely-held view renewables will supplant fossil fuels in the energy system but also joins the chorus of voices warning the world is on track to fall well short of limiting global temperature rises this century to 1.5C.
The 2021 Global Energy Perspective study predicts solar and wind power plants will make up almost half the world’s power generation capacity by 2035 and cites the cost competitiveness of renewables-powered green hydrogen by 2030 as another game changer for the energy transition.
To keep global temperature rises to no more than 1.5C this century would require carbon emissions to halve this decade and to fall 85% by mid century, according to the study, which expects the world to burn through its 2100 carbon budget in the “early 2030s.”
Quelle: www.pv-magazine.com/2021/01/14/renewables-cheaper-than-fossil-fuel-plants-by-2030/
Western Australia-based solar glass developer ClearVue has commenced installation of its transparent solar PV glazing panels at what will be the world’s first clear solar glass greenhouse.
Data supplied by the company indicates the technology delivers a minimum of 30 watts per square metre while maintaining 70% transparency.
ClearVue’s data sheet indicates traditional greenhouses experience a temperature range of +/-6° from optimum temperature while its technology delivers a temperature range of +/-2° from the optimum temperature, providing an increased growth rate of up to 20-30%.
Quelle: www.pv-magazine.com/2021/01/15/transparent-pv-based-greenhouse-takes-shape-in-australia/
The two companies want to test a floating PV array under harsh weather conditions in rough waters for at least a year. The system will be based on a floating solar technology developed by Maritime Moss, a unit of Saipem.
The 80 m x 80 m installation will be built by late summer and will be tested for at least a year. The solar panels will be installed at a height of less than 3 meters above the water surface, the company said, without providing additional technical details. Equinor will then assess the plant’s power production to determine how harsh weather conditions and rough waters affect its performance. The Norwegian Water Resources and Energy Directorate is currently reviewing the project for approval.
Quelle: www.pv-magazine.com/2021/01/15/equinor-saipem-test-offshore-solar-in-norwegian-sea/
„Der See friert jedes Jahr für etwa vier Monate von November bis März zu“, erklärte Kane Wang, Manager der Abteilung für Systemlösungen bei Sungrow Floating, auf Anfrage von pv magazine. „Während der Frostperiode des Seewassers wird die gesamte Photovoltaik-Anlage eingefroren.“
Die Eisschicht kann an Stellen, an denen sie dicker ist, zusammengedrückt und angehoben werden, und der schwimmende Solarpark wird an der Oberfläche der Eisschicht befestigt, so Wang. Die Verankerungskonstruktion in extrem kalten Gebieten wird normalerweise installiert, bevor die Temperaturen den Gefrierpunkt erreichen. „Wenn die Installation unter besonderen Umständen in der Frostperiode erforderlich ist, muss zuerst der entsprechende Plan für einen Eisbrecher umgesetzt werden, und das Eis muss vor der Installation entfernt werden“, erklärte Wang. „Gleichzeitig sollte der Einfluss von Treibeis und Frosthub auf die schwimmende Photovoltaik-Anlage bei der Konstruktion des Verankerungssystems berücksichtigt werden.“
Wang betonte auch, dass in extrem kalten Gebieten oft hohe Schneelasten auftreten, die spezielle Verankerungsmaterialien, einen relativ langsamen Baufortschritt und höhere Projektkosten als bei herkömmlichen schwimmenden Photovoltaik-Projekten erfordern. „Dann sind die technischen Anforderungen an das schwimmende System noch wichtiger“, fügte er hinzu. „Zum Beispiel sollte ein größeres Auftriebs-Gewichts-Verhältnis bei der Konstruktion berücksichtigt werden, und der Schwimmkörper kann flexibel auf der Grundlage der unterschiedlichen Schneelast in jedem Bereich angepasst werden.“
Seit 2015 hat sich die Erzeugung der Photovoltaik- und Windkraftanlagen in den EU-Mitgliedsstaaten fast verdoppelt, die Kohleverstromung dagegen halbiert. Die Erneuerbaren insgesamt kamen 2020 auf 38 Prozent, die fossilen Energieträger blieben mit 37 Prozent knapp dahinter zurück.
Vor allem das rasante Wachstum bei Windkraft- und Solarstromerzeugung habe wesentlich dazu beigetragen. Diese habe sich seit 2015 nahezu verdoppelt. 20 Prozent machten Photovoltaik und Windkraft 2020 aus. Die höchsten Anteile seien dabei in Dänemark (61 Prozent), Irland (35 Prozent), Deutschland (33 Prozent) und Spanien (29 Prozent) zu verzeichnen gewesen.
Quelle: www.pv-magazine.de/2021/01/25/eu-stromerzeugung-photovoltaik-windkraft-co-ueberholen-gas-und-kohle/
Am Donnerstag präsentierten die neuen Vorstände Stephan Sharma und Reinhard Czerny ihre Strategie für die Energie Burgenland. Man will nicht nur die Nummer 1 in der Photovoltaik in Österreich werden, sondern das Burgenland zur ersten klimaneutralen Region der Welt machen
EISENSTADT. „Wir wollen nicht nur im Wind, sondern auch in der Photovoltaik die Nummer 1 in Österreich und ein führendes, europäisch ausgerichtetes Green-Tech-Unternehmen werden“, erklärten Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma und Finanzvorstand Reinhard Czerny die Richtung, in die man in den kommenden fünf Jahren marschieren wolle.
Ein großer Schwerpunkt werde die Flächen-Photovoltaik sein: Im Endausbau sollen etwa 1.000 Hektar – verteilt auf das gesamte Burgenland – für Photovoltaik-Anlagen genutzt werden. Man wolle dabei jedoch auch auf eine Doppelnutzung achten und gleichzeitig die Biodiversität erhöhen, „denn wir müssen an die Landwirtschaft denken“.
Denn selbst im Burgenland sehe man aufgrund der Erderwärmung bereits massive Einbrüche in der Landwirtschaft. „Wir müssen uns also schon jetzt etwa damit beschäftigen, wie wir den Neusiedler See vor einer Austrocknung bewahren“, so Sharma.
„Das Gold des Burgenlandes ist die Sonne und der Wind und das wollen wir auch nützen.“
Die Zukunft der Energieversorgung gehört lokalen Energie-Communitys. Überschüssiger Strom von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach soll am besten gleich vom Nachbarn verbraucht werden können, so ein zentraler Gedanke. Die Idee der dezentralen Versorgung in Minigrids, Energiezellen und anderen Gemeinschaften wird seit Jahren in zahlreichen Projekten erforscht. Man überlegt sich Technologieprototypen, die das Potenzial zur massenhaften Umsetzung haben, versucht von Projekten im EU-Ausland zu lernen und lobbyiert für geeignete gesetzliche Rahmenbedingungen. Kurz: Wir befinden uns in einem langfristigen Umbauprozess in Richtung einer ökologischeren Energieversorgung.
Basis des E-Sharing-Prinzips von eFriends sind Energiedaten, die direkt im Zählerkasten der Kunden abgegriffen werden. Dabei werde allerdings nicht auf die Smartmeter der Netzbetreiber zurückgegriffen, die lediglich im Viertelstundentakt messen und Daten erst nach Stunden gesammelt übermitteln, erklärt Klara Dimmel. Es werde ein eigener eFriends-Zähler eingebaut, der parallel arbeitet, Erzeugungs- und Verbrauchsdaten im Zehn-Sekunden-Takt – also nahezu in Echtzeit – misst und diese an den „Cube“, einen kleinen Computer, schickt. Diese weitere eFriends-Hardware, die auf dem bekannten Bastlercomputer Raspberry Pi basiert, wertet die Daten lokal aus und schickt das Ergebnis an die eFriends-Server, wo eigene Trading-Algorithmen Angebot und Bedarf matchen. Der Strom wird zwar weiterhin ins Netz gespeist und diesem entnommen, die hochgenaue Abrechnung spiegelt aber die tatsächlichen Zeitpunkte von Produktion und Verbrauch wider. Natürlich ist auch Datenschutz ein Thema. Dimmel: „Wir versuchen, keine Datenkrake zu sein.“
Quelle: www.derstandard.at/story/2000122923798/auch-strom-kann-man-teilen
Laut der Energiebilanz der Statistik Austria liegt Tirol mit dem erneuerbaren Energie-Anteil über dem Bundesschnitt. Trotzdem sei man von der angestrebten Energie-Autonomie noch ein gutes Stück entfernt und müsse weiter am Ausbau arbeiten, so die Politik.
Vor 15 Jahren waren es noch 37 Prozent in Tirol gewesen.
Photovoltaik hat Steigerungs-Potential
Die Energieerzeugung aus Photovoltaik konnte in Tirol von 2018 auf 2019 um mehr als 13 Prozent gesteigert werden, hier liege aber noch viel Potential. „Im Rahmen der Tiroler Konjunkturoffensive nehmen wir viel Geld in die Hand. Allerdings ist es derzeit nicht möglich, die Bundesförderungen für den PV-Ausbau im Privatbereich mit Landesmitteln aufzustocken“, sah LHStv Geisler in den geltenden Förderrichtlinien einen Hemmschuh für einen rascheren PV-Ausbau.
Quelle: www.tirol.orf.at/stories/3085359/
„Beim Thema Klimaschutz handeln wir in Niederösterreich nach dem Grundsatz ‚Klima konkret – tun, was ein Land tun kann‘“, sagte die Landeshauptfrau und nannte konkrete Beispiele. „Niederösterreich ist beim Klimabündnis mit aktuell 427 Mitgliedsgemeinden Europameister. Seit 2015 deckt Niederösterreich seinen Strombedarf zu 100 Prozent durch erneuerbare Energie ab. 2019 folgte das Ölheizungsverbot im Neubau; auch hier ist Niederösterreich Vorreiter und setzte als erstes Bundesland diesen Schritt. Das letzte Kohlekraftwerk Niederösterreichs in Dürnrohr ist ebenfalls 2019 geschlossen worden.
Die konkreten Ziele für eine saubere, erneuerbare und nachhaltige Energiezukunft habe man im NÖ Klima- und Energiefahrplan 2020 bis 2030 festgeschrieben. „Nämlich die Treibhausemissionen um 36 Prozent zu reduzieren, die Stromerzeugung durch Photovoltaik zu verzehnfachen und die Leistung aus Windkraft zu verdoppeln. Darüber hinaus sollen 10.000 sogenannte Green-Jobs geschaffen werden“, so Mikl-Leitner.
Quelle: www.stadtlandzeitung.com/klima-und-energieprogramm-2021-2025-fuer-niederoesterreich/